Heute Abend war es mal wieder soweit. Kino! „Underworld:Evolution“ war angesagt. Der Nachfolger, des überaus erfolgreichen Films „Underworld“, der in Deutschland immerhin 439 889 Besucher erreichte. Weltweit wurden rund 51,6 Millionen Dollar eingespielt und damit die finanziellen Vorraussetzungen für den Nachfolger geschaffen. Wie so viele andere Nachfolger von erfolgreichen Filmen ist jedoch auch Underworld:Evolution bei weitem nicht so sehenswert wie sein Vorgänger.
Aber fangen wir mit dem Inhalt an:
Dieser lässt sich relativ schnell zusammenfassen (Achtung: Spoiler):
Die Vampirette Selene steht, nachdem sie im ersten Teil das dunkle Geheimnis ihrers Mentors Victor erfahren und ihn getötet hat, nun zwischen allen Stühlen. Lediglich der Hybrid Michael, der eine besondere Macht besitzt, kämpft an ihrer Seite gegen Marcus, den Urahn aller Vampire. Dieser versucht seinen Bruder William, seines Zeichens Urahn aller Werwölfe, der seit vielen Jahrhunderten an einem verborgenen Ort eingesperrt ist, zu befreien. Das Geheimnis über den Ort des Verlieses trägt jedoch nur Selene in sich, da sie die Tochter des Mannes ist, der einst das Verlies erbaut hat. So dreht sich das Blatt und Marcus jagt Selene und ihr Geheimnis, während der Vater von Marcus und William selbst nach Jahrhunderten nicht einsieht, dass seine beiden Söhne das größte Unheil über die Welt bringen, dass diese jemals gesehen hat. Es kommt wie es kommen muss. Selene und Michael beginnen, verbunden durch den Kampf gegen Marcus, eine romantische Beziehung. Doch können sie die Zweisamkeit nicht lange genießen, denn Marcus gibt nicht auf. Über einen ehemaligen Historiker der Vampire gelangt Selene an den Standort von Marcus Vater. Da sie sich von ihm Hilfe erhofft, sucht sie ihn auf. Jedoch lässt dieser sich nich davon überzeugen, gegen seine Söhne zu kämpfen, bis sein Sohn Marcus ihn tödlich verletzt. Bevor er stirbt übergibt er Selene mit seinem Blut seine Macht, mit deren Hilfe sie die Schwächen des Vampirdaseins überwindet. Am Ende kommt es zum großen Kampf zwischen Selene und den beiden Brüdern, während Michael mit dem Tod ringt. Doch er besinnt sich auf seine Kräfte und verhilft Selene zum Sieg gegen die Brüder…
Meine Erwartungen an den Film wurden erfüllt: Sehr blutig, komplizierte Familiengeschichten, simples Spiel mit den weiblichen Reizen, viele Fragen und ein Ende, dass viel Platz lässt für eine weitere Fortsetzung.
Wer mit Vampiren, Werwölfen und Co. nichts anfangen kann sollte die Finger von dem Film lassen, allen anderen kann ich ihn als nett gemachten Vampirfilm empfehlen, der mit hübschen Damen bestückt ist und über den man nachher nicht mehr viel nachzudenken braucht 😉