Münster – Die ersten 2 Wochen

Um diese kleine Serie mal zum Ende zu bringen und Raum für Aktuelles zu haben, hier ein relativ knapper Bericht über meine ersten 2 Wochen in Münster:

Nachdem ich also am Montag, den 4.9ten die erste Vorlesung meines Mathe-Vorkurses gehört sowie ein neues altes Rad erworben hatte, ging es am Dienstag weiter mit dem Vorkurs. Nebenbei versuchte ich vergeblich, bei meinem Telefon- und Internetanbietet Teleport, der die Studentenwohnheime in Münster versorgt, einen Termin mit einem Servicetechniker zur Freischaltung meines Anschlusses zu vereinbaren, um endlich meine DSL- und Telefonflatrate nutzen zu können. Unter der angegebenen Telefonnummer hob leider von Morgens bis Abends nie jemand ab, so dass ich irgendwann die Geduld verloren habe, und mich mit der allgemeinen Hotline von Teleport in Verbindung gesetzt habe. Leider war diese zu dem Zeitpunkt auch nicht mehr besetzt, so dass ich meine Sorgen auf Band sprach.

Und siehe da, am Mittwoch bekam ich einen Rückruf und die Zusage, dass der Servicetechniker mich am darauffolgenden Montag besuchen würde, um den Anschluss frei zu schalten, was dann auch tatsächlich an besagtem Montag geschah. Der Techniker war allerdings höchst unfreundlich und mein Telefon zudem nicht geeignet für den ISDN-Anschluss. Ein Neues muss also her! Der Internetzugang dagegen läuft dank Kennung vom Rechenzentrum der Uni Münster einwandfrei. Aber zurück zu Woche 1:

Mit dieser Aussicht auf Anschluss an die Aussenwelt machte ich mich dann am Mittwoch auf den Weg, mich ganz offiziell bei der Stadt Münster anzumelden. Dazu musste ich zum Glück nicht bis in die Stadt fahren, sondern konnte die Anmeldung ganz bequem im Bürgerbüro des Stadtteils Gievenbeck erledigen. Seit dem habe ich also einen Zweitwohnsitz in Münster!

Am Donnerstag ging es dann früh Morgens zum Studierendensekretatiat zur Einschreibung. Endlich. Ich war früh genug da, so dass ich nicht stundenlang warten musste. Stattdessen kam ich zügig durch die Vorprüfung meiner Unterlagen und war schnell wieder raus aussm Schloss, in dem das Studierendensekretariat untergebracht ist. Anstelle meiner Zulassungsunterlagen mit einem dicken Bündel Infomaterial zum Studium und zur Uni. Damit ist in Münster allerdings erst ein Teil der Einschreibung geschafft. Im Anschluss an die persönliche Ablieferung der Unterlagen bekommt man einen Zahlschein zugesandt, mit dem man den Semesterbeitrag überweisen muss. Erst wenn das geschehen ist, wird der Studentenausweis zugeschickt und man ist offiziell immatrikuliert. Allerdings ist es mir bis heute ein Rätsel, warum einem der Zahlschein nicht direkt bei der Einschreibung im Schloss mitgegeben wird…

Nach diesen Formalien blieb noch das Problem des Zimmeranstriches, der in ungewisser Zukunft erfolgen sollte. Eigentlich hatte ich damit gerechnet, direkt in den ersten Tagen einen Termin zu bekommen und daher das Zimmer noch nicht wirklich eingerichtet. Doch es kam nichts. Als ich dann, inzwischen schon in der zweiten Woche, den Hausmeister des Wohnheimes aufsuchte, um ihm meine Mängelliste zu übergeben, erfuhr ich, dass für Freitag, den 15ten ein Termin mit dem Maler angesetzt sei. Gut für mich, da ich an dem besagten Freitag im heimischen Dorsten weilte und somit von der Arbeit in meinem Zimmer nichts mitbekam.

Und nun bin ich gerade wieder nach Münster gekommen, und siehe da, mein Zimmer ist gestrichen und ich kann es mir endlich gemütlich machen in den eigenen 4 Wänden! In Zukunft werden dann also ein Großteil meiner Artikel aus dem schönen Münster kommen…