StudiVZ am Abgrund?

Vor ein paar Wochen hatte ich vor einen kurzen Artikel über die Eskapaden von Ehssan Dariani zu schreiben, der bekanntlich einer der Mitbegründer des StudiVZ ist. Ich habe mich damals dagegen entschlossen, weil ich nicht Teil einer überzogenen Hetzkampagne werden wollte.

In den darauffolgenden Wochen wurde aus einem kleinen Fehltritt eines Gründers allerdings eine mittelschwere Katastrophe. Hier eine kurze Zusammenfassung:

Das StudiVZ kämpft mit täglich neuen Sicherheitslücken, die die Sicherheit der Nutzerdaten zum Teil massiv gefährden (Zumeist XSS- und CSRF-Lücken). So war es zum Beispiel möglich, die Profile beliebiger Nutzer einfach über die Angabe der Nutzerid, die nach der Reihenfolge der Anmeldung vergeben wurden, abzurufen. Zudem sind Fotos, die eigentlich als „privat“ eingestellt wurden, für jeden zugänglich, sobald er eine kurze Buchstabenfolge kennt, die angeblich leicht zu entschlüsseln ist.

Diese und weitere haarsträubende Sicherheitslecks haben mich dazu bewogen einige meiner Daten schnellstmöglich aus dem StudiVZ zu entfernen. Einen kompletten Rückzug halte ich jedoch für übertrieben, da alle Daten, die dort nun über mich zu erfahren sind auch auf anderem Weg aus dem Netz zu beziehen sind und ich nicht auf die Netzwerkfunktionen des VZ verzichten möchte.

Teilweise frage ich mich jedoch, ob man solch gravierende Sicherheitsmängel nicht viel früher hätte bemerken müssen. Schließlich handelt es sich bei vielen dieser Fehler wirklich um Anfängerfehler, die einem erfahrenen Programmierer nicht unterlaufen dürfen. Erst recht nicht, wenn es um die Daten von über einer Million Nutzern geht.

Wer sich umfassend über die Thematik informieren möchte sollte sich mal intensiv bei der Blogbar umschauen, wo Don Alphonso mit teilweise sehr überzogenen Artikeln den Stein erst ins Rollen gebracht hat. Auch das Blog des StudiVZ hält einige Informationen, insbesondere zur Behebung von Sicherheitslücken bereit.

Borat

Samstag Abend waren wir dann endlich auch in Borat. Natürlich Originalton mit deutschem Untertitel. Und ich muss sagen, es war ein guter Film zum Lachen. Viel mehr hatte ich allerdings auch nicht erwartet. Von daher habe ich das Kino nach 84 Minuten glücklich und zufrieden wieder verlassen und beschlossen, in nächster Zeit mal wieder den Ali G Film zu gucken 😉 Eine etwas andere Meinung hier.

(Das hab ich jetzt eigentlich auch nur gepostet, weil sich gewisse Leute schon darüber beschweren, dass sich hier so wenig tut in letzter Zeit. Ich gelobe Besserung!)

Notepad++

Wie schon 1-2 Mal im Blog erwähnt, bin ich im Rahmen der Informatik 1 Vorlesung hier an der Uni zurzeit voll mit Scheme bzw. tScheme beschäftigt. Da diese funktionale Programmiersprache die unangenehme Eigenschaft hat, dass sämtliche Ausdrücke etc. geklammert werden müssen, entstehen schnell riesige Klammerberge. Um damit halbwegs klar zu kommen, habe ich mich recht schnell entschieden, dem guten alten Notepad Ade zu sagen.

Notepad++Auf einen Tipp hin habe ich Notepad++ getestet. Notepad++ ist ein Open-Source-Editor für Windows, der sehr viele Programmiersprachen durch Syntax-Hervorhebung unterstützt. Zudem zeigt er sehr übersichtlich an, welche nach rechts geöffnete Klammer zu welcher nach links geöffneten gehört. Gerade dieses Feature weiß ich bei der Entwicklung von Scheme-Programmen zu schätzen, da es mir das händische Abzählen der Klammern erspart.

Das ist eigentlich auch schon alles, was ich über Notepad++ sagen kann. Weitere Features habe ich bisher nicht bewusst wahrgenommen, da ich mehr momentan einfach nicht benötige.

Wer auch mal einen Blick auf das Programm werfen will kann es schnell herunterladen: Notepad++ Downloadseite

Taschenrechner und Formelsammlung

Bekanntlich studiere ich ja seit ein paar Wochen Wirtschaftsinformatik in Münster. Was mir bisher noch fehlte, waren eine ordentliche Formelsammlung sowie ein toller Taschenrechner. Beides habe ich nun über Amazon bestellt und empfehle allen anderen WI’lern, BWL’lern und VWL’lern aus Münster es mir gleichzutun:

Danke! 😉