Head First Design Pattern

Und schon wieder eine Buch-Rezension, die ich eigentlich schon vor ein paar Wochen geschrieben haben wollte. Es geht um das Buch Head First Design Pattern aus der bekannten Head First Serie, die es sich zum Ziel gemacht hat, den Stil von Fachbüchern zu revolutionieren. Statt des üblichen Fachbuches mit viel Text und ein paar Abbildungen sind die Bücher der Head First Reihe als interaktive Tutorials aufgebaut, in denen der Leser mitdenken und mitarbeiten muss. Dadurch und durch kreative Formen der Abfrage des Gelernten zum Ende jeden Kapitels sollen beide Gehirnhälften aktiviert und das Lernen erleichtert werden.

Genau in diesem Stil werden in dem Buch also Design Pattern beschrieben und mit Hilfe von Java-Code verdeutlicht. Dabei geht es direkt anhand eines Design Pattern mit der Einführung los und dann arbeiten sich die Autoren von Pattern zu Pattern. Immer dabei ein Anwendungsbeispiel, das in eine kleine Geschichte verpackt ist. Dazu zahlreiche Skizzen und Anmerkungen, die die Informationsaufnahme erleichtern sollen.

Nach der Beschreibung der wichtigsten Pattern kommt eine Diskussion über den sinnvollen Einsatz der Pattern und das weitere Vorgehen beim Erlernen des Denkens in Mustern.

Den Schluss bildet eine Kurzfassung von Pattern, die im Hauptteil nicht behandelt wurden, da dies den Rahmen gesprengt hätte. Jedoch hat man auch nach der Kurzfassung schon ein recht gutes Bild von den vorgestellten Pattern.

Fazit: Besonders das interessante Konzept des Buches hat mich dazu gebracht, es überhaupt durchzuarbeiten und dabei auch noch so etwas wie Vergnügen zu empfinden. Die verschiedenen Formen der Wissensvermittlung führen zwar zu einer Menge Redundanz im Buch, die mich jedoch nicht gestört hat. Vielmehr habe ich schon früh gemerkt, dass durch diese Redundanz einfach viel mehr Inhalt hängen bleibt und man viel mehr mitnimmt von der Lektüre. Das ist auch wichtig, denn als Nachschlagewerk taugt das Buch nicht unbedingt viel. Damit ist eigentlich auch der einzige größere Kritikpunkt genannt, der mich nicht daran hindert, das Buch stark zu empfehlen für alle, die sich für Entwurfsmuster interessieren (müssen).

Top 10 Lösungen in deutschen Quiz-Shows

Dieses unterhaltsame Video zeigt die 10 unglaublichsten Lösungen für Spiele wie: „Tiere, die mit S beginnen“ oder „Wörter, die auf Haus enden“. Man kann an diesem Spiel sehr gut erkennen, das die Lösungen keinesfalls immer so einfach sind, wie von den Moderatoren gerne dargestellt. Vielmehr haben diese teilweise ihre liebe Not mit der Aussprache der Lösung und geben auch noch falsche Tipps (siehe Video).

(via Jans Technik-Blog)

Facebook öffnet sich für Suchmaschinen

Das SocialNetwork Facebook, das in den vergangenen Monaten stark zum Konkurrenten MySpace aufgeholt hat, öffnet sich für Suchmaschinen (FAZ-Artikel). Alle Profil-Daten, die bisher nur innerhalb des Netzwerks zu sehen waren, werden in Zukunft also auch über Google und Co. gefunden. Vielleicht ein guter Zeitpunkt, das ein oder andere aus dem eigenen Profil zu löschen oder die Sichtbarkeit zu ändern?

Ich finde den Schritt nicht allzu problematisch, da man bei Facebook wirklich gute Möglichkeiten hat, für jedes einzelne Detail seines Profils festzulegen, wer es zu sehen bekommt. Die Abstufungen sind dort sehr fein.

Man darf gespannt sein, wann StudiVZ dem Beispiel von Facebook folgen wird und die Tore für die Suchmaschinen auch öffnet. Es wird wohl nur eine Frage der Zeit sein.

(via Rivva)

Null von Adam Fawer

Der Thriller Null von Adam Fawer handelt von einem jungen, Poker-süchtigen Mann, der von starken epileptischen Anfällen geplagt wird und deshalb in die Hände eines Wissenschaftlers gerät, der auf der Suche nach einer ganz besonderen Fähigkeit ist…

David Caine, so der Name des jungen Mannes, der nebenbei auch noch ein Mathematik-Genie ist, bekommt ein Medikament verabreicht, das seine besondere Fähigkeit aktivieren soll und dies auch tatsächlich tut. Er wird sich der Gabe bewusst und kann nur durch den gezielten Einsatz sein Leben so wie das Leben anderer retten, die ihm auf der Flucht vor dem skrupellosen Wissenschaftler helfen.

Mehr will ich hier gar nicht verraten. Nur soviel: Es ist ein spannendes Buch mit recht überraschenden Wendungen und Charakteren, die im Laufe der Geschichte die Seite wechseln. Zudem lernt man etwas über den Welle-Teilchen-Dualismus, die Heisenbergsche Unschärferelation und Geburtstagsparadoxon. Alles Dinge, die man eigentlich schon mal gehört hat, hier aber nochmal ganz einfach erklärt werden und sogar teilweise relevant für die Story sind…

Webmontag und WikiWednesday in Stuttgart

Nächste Woche ist richtig was los in Stuttgart:

Montag findet der Webmontag statt, den ich wohl auf jeden Fall noch mitnehmen werde, bevor ich Stuttgart dann Ende September erstmal verlasse. Vielleicht komme ich ja irgendwann wieder!?
Themen sollen StudiVZ-Crawler, Videos im Web sowie kollektive Intelligenz im Web 2.0 sein. Zumindest Thema 1 und 3 klingen für mich nach interessanten Vortägen. Ansonsten bin ich darauf gespannt, mal das ein oder andere Gesicht zu einem Blog zu sehen 😉

Mittwoch geht es dann weiter mit dem WikiWednesday, bei dem sich alles um Wikis dreht. Ob ich es auch dorthin schaffe weiß ich noch nicht. Wird wohl rel. spontan entschieden.

Gut ist auf jeden Fall, dass beide Veranstaltungen im Literaturhaus Stuttgart auf dem Bosch Areal stattfinden, das ich sogar kenne und von daher auch finden werde. 🙂