Pidgin, der Super-Messenger?

So nennt Frank Helmschrott den Messenger zu mindestens, der jetzt in der Version 2.2.0 erschienen ist. Der von ihm dazu verfasste Artikel, der sich mit den Features von Pidgin beschäftigt, fand mein Interesse, da ich zurzeit sowohl mit Miranda als auch mit dem original ICQ-Client reichlich unglücklich bin. Eine Alternative muss also her!

Laut Frank unterstützt Pidgin inzwischen folgende Protokolle: AIM, Bonjour, Gadu Gadu, GoogleTalk, Groupwise, ICQ, IRC, MSN, MySpaceIM, QQ, Simple, Sametime, XMPP/Jabber , Yahoo, Zephyr.

Damit ist mein Bedarf auf jeden Fall gedeckt, großartige Features neben dem „normalen“ IM benötige ich eigentlich nicht. Allenfalls eine Funktion zum Gruppen-Chat sowie zum Dateiversand würde mich noch interessieren. Beides bietet Pidgin standardmäßig an.

Überdies sieht das Programm echt nett aus und kommt ohne Werbung aus. Das ist wirklich ein großes Plus im Vergleich zum Standard-ICQ-Client. Was mich momentan noch ein wenig stört ist die Tatsache, dass in der Buddy-Liste die Darstellung viel Platz verbraucht, d.h. nur wenige Buddies sichtbar sind. Kann man die Ansicht dort irgendwie beeinflussen?

Ansonsten ein nettes Programm, das mir wirklich gut gefällt auf den ersten Blick. Werde es die nächsten Tage mal test weise nutzen und dann eine Entscheidung über die zukünftige Verwendung treffen.

Krumo Debugger für PHP

Krumo DebuggerMit dem Krumo Debugger gibt es für PHP einen Debugger, der die print_r() und var_dump() Befehle ersetzen soll, die häufig mangels besserer Alternativen zum Debuggen verwendet werden. Krumo bietet eine strukturierte Ausgabe für die Inhalte beliebiger PHP-Variablen und erleichter so das Debugging.

Die Installation funktioniert über ein Include der Krumo-Klasse und ein paar Einträge in der zugehörigen Konfiguration. Danach steht einem eine wirklich übersichtliche Ausgaben für Arrays und Co. zur Verfügung, die das Suchen nach Fehlern im Code stark vereinfachen können.

Ausprobieren!

Veröffentlicht unter PHP

Freie PHP-Entwicklungsumgebung von Eclipse

Die Eclipse Foundation hat die Version 1.0 der freien PHP-Entwicklungsumgebung PDT (PHP Development Tools) veröffentlicht. Die neue IDE wurde mit dem Ziel entwickelt, Entwickler bei der Erstellung von PHP-basierten Webanwendungen zu unterstützen. Dazu bündelt sie Tools und Frameworks, bietet Funktionen wie Syntax-Highlighting oder einen Code-Assistenten. Interessant ist auch der integrierte PHP-Debugger, mit dem die Fehlersuche in Zukunft schneller funktionieren soll.

Weitere Informationen gibt es im Wiki zu dem Projekt.

Lautlos von Frank Schätzing

Mal wieder ein Buch, das ich in letzter Zeit in die Hände bekommen habe ist „Lautlos“ von Frank Schätzing. Es handelt von einem Anschlag auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten während des G7-Gipfels in Köln 2007, der von einer Gruppe hoch professioneller Auftragskiller mit einer ungewöhnlichen und lautlosen Waffe durchgeführt wird.

Bis es soweit ist werden jedoch zunächst die politischen Hintergründe des Kosovo-Konfliktes erklärt, der in dem Buch eine wichtige Rolle spielt. Diese Einführung in die weltpolitische Situation zu Beginn hat mich beinahe davon abgehalten, das Buch weiterzulesen. Es kam einfach keine Spannung auf.

Erst im Laufe des Buches, wenn sich herausstellt, das die Situation nicht so klar ist, wie sie zunächst scheint und man mit dem  irischen Nobelpreisanwärter O’Connor auf die Jagd nach den Terroristen geht, kommt Spannung auf, die das Buch lesenswert macht. Dazu kommen einige ausgefallene Charaktere, die voller Gegensätze sind und der Story zusätzlichen Charm verleihen.

Auf Grund der Tatsache, dass die Waffe ausgefallen und der Terroristen-Jäger ein Physiker ist, wird auch ein gewisser Background an Physik geliefert, der allerdings wesentlich interessanter ist als die Ausführungen über die Feinheiten der Politik, die sich der Autor auch im weiteren Verlauf der Story leider manchmal nicht verkneifen konnte.

Nach der Lektüre ist man neben der Erkenntnis, dass nicht immer alles so ist wie es zunächst scheint, auch um umfangreiches Wiskey-Know-How reicher, da dieser das Lebenselixier von O’Connor ist.

Fazit: Nach einem enttäuschenden Anfang steigert sich die Story deutlich und ergibt so am Ende ein durchaus lesenswertes Buch, das allerdings weit entfernt ist von der Klasse des Buches „Der Schwarm“, das Frank Schätzing bekannt gemacht hat.