Google Wave Einladungen / Google Wave Invitations

Google Wave ist seit der Präsentation des neuen Dienstes im Rahmen von Google I/O 2009 im Mai schon ausführlich und kontrovers diskutiert worden. Seit knapp 2 Monaten läuft jetzt der Beta-Test. D.h. eine direkte Anmeldung ist nich möglich. Wie schon bei Gmail wird der Nutzerkreis durch Freigabe von Invites, also Einladungen zu Google Wave an bestehende User nach und nach erweitert.

Seit ein paar Wochen bin auch ich in Besitz eines Google Wave Accounts und konnte den Dienst schon ein wenig testen. Jetzt habe ich die Möglichkeit bekommen, 8 Einladungen zu Google Wave zu vergeben. Wer also einen Zugang zu Google Wave möchte, kann über die Kommentare an eine Einladung kommen!

So geht’s:
Einfach kurz mit E-Mail-Adresse und kurzem Text in den Kommentaren melden. Ich werde dann im Laufe der nächsten Tage die Einladungen verschicken!
Wer bloggt, kann mein Blog gerne zum Dank im eigenen Google Wave Testbericht verlinken 😉

Viel Spaß mit Google Wave!

Update:
Inzwischen habe ich rund 20 neue Einladungen bekommen, die ich gerne unter’s Volk bringen würde. Also einfach in den Kommentaren melden!

Update 2: Habe aktuell noch 18 Einladungen zu vergeben, also einfach per Kommentar melden!

Fotografie-Blogs

Fotografie-Blogs im Netz gibt es beinah so zahlreich wie Sand am Meer. Nicht zuletzt mit dem Boom der Digitalfotografie in Deutschland interessieren sich immer mehr Menschen dafür, wie gute Fotos gelingen. Einige Blogs gebe in interessanten Artikeln Antworten und bieten auch sonst einen schönen Einblick in die Welt der Fotografie. Meine Favoriten möchte ich im Folgenden kurz vorstellen:

schroederphotography
Dies ist das Blog von Sebastian Schroeder, der zurzeit eine Ausbildung zum Fotografen macht und schon vorher einige Erfahrungen mit der Fotografie sammeln konnte. Im Blog, das seit September 2007 online ist, beschreibt er unter anderem die Entstehung einzelner Fotos, gibt Tipps zur richtigen Fotoausrüstung.

FOTOGRAFR

Ziel ist eine Sammlung nützlicher Know-How-Artikel für professionelle Fotografen und engagierte Amateure.

Ist schon eher Magazin als Blog und bietet viele Know-How Artikel verschiedener Autoren. Neue Autoren sind stets willkommen und werden derzeit mit einem kleinen Geschenk gelockt.

Dritte und letzte Empfehlung:
photoappar.at
Das Blog von Ralf-Jürgen Stilz beschäftigt sich auch mit Fotografie 😉 Hier gibt es jedoch neben den auch vorhandenen Experten-Tipps Interviews mit Fotografen, Hinweise auf Fotoausstellungen und -Wettbewerbe und somit einen guten Einblick in die Welt der professionellen Fotografen.

Habt ihr andere Lieblings-Fotografie-Blogs? Immer her damit!

Wikis – Mythen und Realität

Dorthe R. Jespersen beschäftigt sich auf CMSWatch mit typischen Mythen rund um den Einsatz von Wikis sowie ganz kurz der Wiki-Realität.

Myth #1: A wiki will heighten motivation and spark contributions
Myth #2: Employees will know how to contribute
Myth #3: Wikis will always surface the information you need

Und nun zur harten Realität:

A wiki offers a simple and flexible approach to creating and sharing information. Despite such simplicity and flexibility, a wiki project will not necessarily prove successful. Remember that flexibility also represents one of your largest challenges: You may gain a quick „win“ for enabling collaborative content creation — but this corpus could just as easily grow beyond your capacity for handling it.

Ich halte Wikis nach wie vor für ein hervorragendes Instrument zur Wissensspeicherung und -Verteilung. In der Vereinsarbeit bei MARKET TEAM e.V. ist bei uns am Standort Münster zumindest erfolgreiche Projektarbeit inzwischen ganz eng mit unserem Wiki verknüpft. Aber auch dort hat sich gezeigt, dass ohne intensive Schulung der Mitglieder und Bereitstellung von einfachen Vorlagen und grafischen Editoren viele zunächst von der Nutzung zurückschrecken bzw. gar nicht genau wissen, was mit so einem Wiki möglich ist.

Napsters Musikflatrate im Test

Diesen Artikel habe ich im Juni 2006 geschrieben, jedoch damals nicht veröffentlicht. Heute aber, mit ein paar kleineren Anpassungen:

Mehr als 6 Millionen Songs zum legalen Download? Einen Song für jede Stimmung? Die Musikflatrate von Napster macht es angeblich möglich. Und davon wollte ich mich dann doch einmal selbst überzeugen und nutzte im Sommer 2006 das Angebot, Napster für 7 Tage kostenlos und unverbindlich zu testen.

Installation der Software & Registrierung

Als ersten Schritt gilt es, die Napster-Software zu downloaden und installieren. Das klappt, wenn man den Systemvoraussetzungen auf der Seite glauben schenken darf nur unter Win Xp/Vista oder 2000 mit einem installierten Media Player 7.1 oder höher und dem Internet Explorer 5.1. Für Napster ToGo, die teurere Variante mit der Möglichkeit, Musik auf einen geeigneten Mp3-Player zu übertragen, benötigt sogar den Media Player 10.

Da mein PC alle Voraussetzungen erfüllt, lief die Installation problemlos ab und nach kurzer Zeit konnte ich Napster starten. Dort wird man dann durch einen Fenster begrüßt, in dem man sich registrieren muss. Denn ohne Registrierung läuft nix. Dazu sind neben Angaben zur Person auch eine Kreditkartennummer oder ein Bankkonto anzugeben, von dem die monatlichen Gebühren abgebucht werden können. Bei der normalen Napster-Flatrate betragen die monatlichen Gebühren zurzeit 9,95 €, bei Napster ToGo, also der Erweiterung um die mobile Nutzung 14,95 €.

Während des Vorgangs der Registrierung sollte man den Haken aktivieren, der angibt, dass man die freie Testwoche ausnutzen will. Falls man dies vergisst, muss man wahrscheinlich sofort bezahlen, und das muss ja nicht sein! 😉

Damit ist die Registrierung dann auch abgeschlossen und es kann losgehen!

Aufbau der Software, Funktionen und Bedienkomfort

Die Software ist grob in zwei Teile unterteilt. Einen „Online“-Teil, der nur nutzbar ist, wenn man online ist und ein „Offline“-Teil, genannt Archiv, in dem lokal verfügbare Musik verwaltet wird. Beide Teile sind bequem über große Buttons im oberen Bereich der Software erreichbar.

Die Suche

Zwischen diesen beiden Buttons gibt es ein Suchfeld, in dem nach Interpret, Titel, Album etc gesucht werden kann. Daneben gibt es eine Drop-Downliste, die den direkten Zugriff auf die bei Napster vorhandenen Genresuchseite bietet, so dass man mit einem Klick auf der Seite mit Musik seines Lieblingsgenres landet.

Online
Der Online-Teil der Software bietet Zugriff auf die kompletten 6 Millionen Songs. Dabei kommt man entweder über die erwähnte Suche, Genre-Seiten, Playlists, die Startseite oder Spezial-Seiten wie „Napster empfiehlt“ zur gewünschten Musik. Zudem bietet Napster Radiochannels für jedes Genre an, so, dass man sich selbst keine Arbeit mit dem erstellen einer Playlist machen muss.

Die Startseite enthält Informationen über aktuelle Spezialseiten, Neuerscheinungen und Empfehlungen sowie die Napster internen Top 10 und die eigene Playlist der vergangenen 24 Stunden.

Bei der Suche werden die Resultate in Form einer einfachen Liste angezeigt, die über weiterführenden Informationen im Kopf der Seite ergänzt wird. Bei einer Suche nach Interpreten sieht man als Resultat z.B. erst eine Liste mit möglichen Interpreten, bei Klick auf einen dieser Interpreten wird die Liste der verfügbaren Alben angezeigt, etc…

Auf den Genre-Seiten (Rock, Pop, Hip-Hop) werden, ähnlich wie auf der Startseite Neuerscheinungen und Empfehlungen des Genres vorgestellt. Dazu gibt es Top-Interpreten, Top-Alben und Top-Downloads.

Die Genresuchseite zeigt im oberen Teil Top-Interpreten etc. und im unteren Teil eine Art Explorer-Ansicht, bei der links Subgenres angezeigt werden und rechts die entsprechenden Interpreten des Genres.

Playlists bieten die Möglichkeit, eine vorgefertigte Sammlung passender Songs mit einem Klick abzuspielen. Dabei unterscheidet Napster Genre Playlists und Themenbezogene Playlists. Insgesamt sind zurzeit 41 Playlists vorhanden, so dass man schon Glück haben muss, etwas wirklich passendes zu finden.

Es gibt bei Napster insgesamt 8 feste Radiochannels (80er Jahre, Hip-Hop, Alternative, Unter vier Augen, Federleicht, Live, Im Pop-Himmel und One-Hit-Wonder), die einem die Qual der Wahl abnehmen, sowie mehr als 50 weitere teilweise Interpreten-bezogene Channels. Alternativ dazu kann man auch Songs aus dem eigenen Archiv als Radiochannel abspielen lassen.

Playlists, einzelnen Alben, Songs etc. kann man bequem über den „Download“-Link, der auf fast jeder Seite zu finden ist ins Archiv downloaden und somit offline verfügbar machen. Bei Channels muss man zunächst den Channel laden und dann als Playlist abspeichern (Speichern und Downloaden), um ihn auch offline zu hören.

Es gibt bei Napster neben diesen festen, redaktionellen Inhalten auch den Versuch, die User mit einzubinden, in dem diese Playlists veröffentlichen können etc. Diese Funktionen habe ich mir allerdings noch nicht anguckt und kann daher wenig dazu sagen.

Archiv
Der Offline-Teil der Software bietet Zugriff auf alle Songs, die während der Online-Sessions heruntergeladen wurden. Dort kann man Musik in eigenen Playlists organisieren oder fertig heruntergeladene Playlists abspielen. Des weiteren kann man die Musik nach Interpreten sowie Alben organisiert durchsurfen und natürlich auch die Suche nutzen. Insgesamt ist dieser Teil jedoch recht einfach und optisch nicht gerade ansprechend gestaltet.

Viele mögen sich fragen, wozu es gut sein soll, die Musik zu downloaden, vor allem, wenn man per Flatrate sowieso 24 Stunden am Netz „hängt“. Bei mir ist es jedoch so (bei DSL 6000), dass ich bei Musik, die ich online höre, längere Zeiträume habe, in denen der Song gebuffert wird und es auch danach noch zu Aussetzern kommt. Wer jedoch keine große Festplatte hat, kann sicherlich auch ohne Umfangreiches Downloaden auskommen, da sich eigene Playlists auch ohne Download der Songs speichern lassen.

Die Playlist
Im rechten Teil des Fensters befindet sich die Playlist, an deren oberen Rand das Cover des aktuellen Albums angezeigt wird. Darunter folgen zunächst Informationen über den aktuellen Song (Titel, Interpret, Länge, schon abgespielte Zeit) und dann das Bedienfeld mit Play/Pause, Stop, Zurück, Vor, Shuffle ein/aus, Repeat ein/aus. Die eigentliche Playlist ist recht unübersichtlich, da sie für jeden Song zwei Zeilen benötigt, in der Interpret, Titel und Länge angegeben werden. Durch die Verwendung von zwei Zeilen pro Song passen bei einer Auflösung von 1280*1024 nur knapp 20 Songs in den sichtbaren Bereich der Playlist. Bei Winamp sind es im Vergleich dazu locker 50 Songs, die man immer im Blick hat. Ein entscheidender Vorteil bei großen Playlists!

Das Musikangebot
Das Angebot an Musik ist absolut ausreichend, hab bisher wirklich alles gefunden, was ich gesucht hab, sogar Sachen wie Paul Panzer, der ja eigentlich keine Musik sondern Comedy macht, sind bei Napster vorhanden.

Bei 6 Millionen Songs ist denke ich mal für jeden was dabei, solange der Musikgeschmack nicht zu exklusiv ist. Allerdings fehlen doch einige zumindest für den deutschen Markt große Bands wie „Die Ärzte“ oder auch „Tool“ komplett.

Fazit
Was es noch zu beachten gilt: Ich habe lediglich die Musikflatrate, nicht jedoch Napster ToGo oder die Möglichkeit, einzelne Songs oder ganze Alben zu kaufen, in meinen Test miteinbezogen, von daher kann ich nicht ausschließen, dass mein Fazit anders ausfallen würde, wenn ich diese Funktionen/Angebote mit berücksichtigen würde.

Nach dem Test habe ich 2006 erst einmal nicht direkt die Flatrate gebucht, bin seit 2007 nun aber relativ zufriedener Nutzer. Die Software halte ich jedoch für recht unausgereift. Da wäre mehr möglich. Das Songangebot ist von 1.5 Million 2006 auf nun über 6 Millionen Songs gewachsen (das habe ich im Testbericht bereits angepasst). Bis auf einige Bands, die sich konsequent gegen Napster entschieden haben ist die Auswahl nun wirklich ziemlich komplett.