Slax – pocket operating system

Slax LogoIm Rahmen einer Rettungsaktion für eine zerstörte Notebookfestplatte bin ich auf die Linux-Distribution Slax gestoßen, die speziell für die Nutzung von CD oder USB-Stick ausgelegt ist. Ein nur 180 MB großer Download, auf einen USB-Stick entpackt reicht aus für ein voll funktionsfähiges Linux mit grafischer Oberfläche, das zumindest im vorliegenden Fall problemlos die gesamte Hardware des betroffenen Notebooks erkennt, inkl. Cardreader.

Das Sichern der noch lesbaren Dateien von der Festplatte ist damit ein Kinderspiel.

Das Basis-System enhält erstaunlich viele Features:

XWindow system, KDE desktop with K-Office, Internet browsing, e-Mail, Instant messaging, CD/DVD burning and ripping, Audio and Video encoding, Multimedia players, all and even more is included in Slax.

Wem das Basis-System nicht reicht, der kann es über Module erweitern.

Slax is a modern, portable, small and fast Linux operating system with a modular approach and outstanding design. Despite its small size, Slax provides a wide collection of pre-installed software for daily use, including a well organized graphical user interface and useful recovery tools for system administrators.

Ordner synchronisieren mit SyncToy

Wer kennt das Problem nicht. Man arbeitet während eines Tages an verschiedenen PCs. Mal Notebook, mal am Rechner zu Hause und mal in der Uni/auf der Arbeit. Wer da wichtige Daten auf allen Rechner immer synchron halten will, hat gut zu tun. Bei manuellem Abgleich der Daten verliert man zudem schnell den Überblick.

Abhilfe schafft ein kleines Tool von Microsoft, dass sich SyncToy nennt. Mit diesem Tool lassen sich Beziehungen zwischen zwei Ordnern anlegen, die dann auf Klick synchronisiert werden. Vor der eigentlich Synchronisierung kann dabei ein Preview der Änderungen erstellt werden, so dass sichergestellt ist, dass nicht versehentlich wichtige Daten gelöscht werden.

Für die Synchronisierung lassen sich verschiedene Aktionen wählen. Zur Auswahl stehen:

Synchronize – Dabei werden neue und geänderte Dateien in beide Richtungen kopiert und auch Umbenennungen sowie Löschungen nachvollzogen.

Echo – Änderungen auf der linken Seite werden auf der rechten Seite nachvollzogen. Ebenso das Umbenennen oder Löschen von Dateien.

Subscribe – Geänderte Dateien auf der rechten Seite werden auf die linke Seite kopiert.

Contribute – Führt alle Änderungen usw. von der linken Seite auch auf der rechten Seite aus. Löschungen werden nicht durchgeführt.

Combine – Neue und geänderte Daten werden in beide Richtungen kopiert. Umbenennungen und Löschungen werden ignoriert.

Mit diesen unterschiedlichen Aktionen lassen sich die unterschiedlichsten Anwendungsfälle abdecken. Daher nutze ich das Tool gerne und oft, zumal es auch sehr einfach zu bedienen ist. Probleme hatte ich bisher glücklicherweise auch noch nicht.

Wer sich das Tool mal ansehen möchte: Hier kann es kostenlos heruntergeladen werden.

Backup-Strategie für’s Blog

Diese Woche wurde ausgerufen zur Backup-Woche. Daher hier mal wieder ein kleiner Beitrag von mir zum Thema Backup des Blogs.

Die wertvollsten Daten eines Blogs liegen normalerweise in der Datenbank. Dort befinden sich Artikel, Kommentare, Tags uvm. Daher sollte besonders die Datenbank regelmäßig gesichert werden. Bei mir geschieht dies täglich. Dabei greife ich auf den Cronjob-Service von Cronjob.de zurück und lasse über diesen Service täglich zu früher Stunde ein Backup-Script aufrufen, dass sämtliche Tabellen aus der Datenbank in ein SQL-File schreibt und als Archiv auf dem Server speichert. Wichtig dabei ist, dass man sowohl den Ordner, in dem man die Backups speichert, als auch den Ordner, in dem die Backup-Scripte liegen, mit einem Passwort schützt (htaccess).

Zusätzlich bekomme ich alle paar Tage ein aktuelles Backup per E-Mail, so dass ich selbst im Fall der Fälle, wenn der Server einen kompletten Datenverlust erleiden sollte, was eigentlich nicht vorkommen darf, über ein halbwegs frisches Backup verfüge.

Beide Skripte, das zum täglichen Backup sowie das zum Backup per Mail basieren auf dem WordPress-Plugin WordPress Database Backup von Scott Merrill. Diese habe ich allerdings so modifiziert, dass sie nicht mehr als Plugins taugen, sondern lediglich stumpfe Backup-Maschinen sind. Falls Interesse an diesen Skripten besteht, bitte per Kommentar melden.

Nachdem nun die Datenbank gesichert ist, können wir uns um die weiteren Daten kümmern, die das Blog zum Blog machen. Die Daten auf dem Webserver. Dort sammeln sich neben der WordPress-Installation auch sämtliche Bilder aus Blogeinträgen sowie mit viel Aufwand bearbeitete Themes etc.

Diese sichere ich nicht regelmäßig, sondern nur, wenn mal wieder ein WordPress-Update angesagt ist oder ich nichts Besseres zu tun habe. Sicher nicht vorbildlich aber im Gegensatz zur Datenbank sammeln sich auf dem Webserver wesentlich größere Datenmengen an, was das backupen erschwert. Falls jemand dafür jedoch eine elegante Lösung parat hat bin ich durchaus nicht abgeneigt, mich noch mal mit dem Thema zu befassen.

Dieser Artikel ist übrigens nicht viel mehr als eine Neuauflage dieses alten verstaubten Etwas.

WP-Datenbank per CronJob sichern

In so einer WordPress-Datenbank sammeln sich im Laufe der Zeit eine Menge Daten (Beiträge, Kommentare, etc). Ohne die Datenbank ist eine WordPress-Installation wertlos, da alle Inhalte aus der Datenbank kommen.
Daher wäre es wirklich ärgerlich, wenn die Daten in der Datenbank verloren gehen würden. Zum Beispiel durch ein Plugin, dass einen Fehler enthält und die Datenbank löscht. Upps. Das wär es dann mit dem Blog.

Gegen solche Datenverluste hilft nur ein Backup. In WordPress bietet das „Wp-DB-Backup“-Plugin die Möglichkeit, die Datenbank schnell und unkompliziert zu sichern. Leider nur manuell. Man muss also immer daran denken, Backups zu erstellen. Mit dem „Wp-Cron“-Plugin vom selben Autor lässt sich ein Backup z.B. jede Stunde erstellen. Allerdings ist das Plugin davon abhängig, dass zur passenden Zeit jemand das Blog aufruft. Zudem verzögert sich der Seitenaufbau für den Besucher, der auserwählt wurde, um das Backup-Script zu starten.

Eleganter geht es mit eine kostenlosen Cronjobservice, über den pixelgraphix heute berichtet hat (Natürlich geht es auch mit Cronjobs, die der eigene Webhoster anbietet). Ich verwende eine modifizierte Version des „Wp-DB-Backup“-Plugins, dass ich von dem Cronjob jede Stunde aufrufen lasse. Die Modifizierung ist notwendig, da das Script ja unabhängig von der WordPress-Umgebung funktionieren soll, was nicht der Fall ist, wenn man es als WP-Plugin entwickelt, wie das „Wp-DB-Backup“-Plugin.

Durch den stündlichen Aufruf des Scriptes entsteht jede Stunde ein neues Datenbank-Backup. Ein zweiter Cronjob ruft einmal täglich ein ähnliches Script auf, dass ein Backup per E-Mail an mich sendet. So habe ich immer noch ein maximal 24 Stunden altes Backup, falls der Server mal komplett abraucht und die darauf gespeicherten Backups im Nirvana verschwinden.

Das Einzige, das mir noch fehlt, ist eine Routine, die alte Backups löscht, um das Backupverzeichnis auf dem Webserver nicht unnötig aufzublähen. Allerdings hält sich die Größe des Backups mit knapp 250kb noch sehr in Grenzen.

Falls jemand Interesse an dem Script hat, dass sich von einem CronJob aufrufen lässt, bin ich gerne bereit, dies hier zu veröffentlichen.