Editor von MediaWiki

Da ich mich im Moment ein wenig intensiver mit Wikis aller Art beschäftige ist mir aufgefallen, dass der Editor von MediaWiki ziemlich schwach aussieht im Vergleich zu den Möglichkeiten die die Konkurrenz bietet. Konkret bietet zum Beispiel der Editor von PBWiki viel mehr Features und ist wesentlich komfortabler zu bedienen.

Warum bietet MediaWiki keinen komfortableren Editor an? Würde der Wikipedia sicher auch gut tun, wenn z.B. Tabellen leichter erstellt werden könnten. Das geht bei PBWiki ganz unkompliziert per Dialog, bei MediaWiki muss man sich erst durch das Handbuch lesen.

Weiß jemand, warum das so ist? Vielleicht Performance-Gründe?

Den Umgang mit Vi/Vim lernen

Wer Linux als Betriebssystem benutzt, kennt Vi bzw. Vim. Ihn auch wirklich einzusetzen, ist da schon etwas anderes, denn immerhin handelt es sich bei Vim um einen Editor für die Konsole. Grafische Oberfläche? Ja, die gibt es mit Kvim, aber darum soll es hier nicht gehen.
Manchmal braucht man einfach einen Editor für die Kommandozeile, mit dem man schnell Konfigurationsdateien ändern kann, etc… Da bietet sich vi an, da er eigentlich immer dabei ist. Ganz so trivial ist die Sache mit der Bedienung leider nicht, weshalb ich im Folgenden auf ein paar deutschsprachige Resourcen verweisen möchte, die dabei helfen können, den Umgang mit Vi zu lernen.

Und allen, die danach noch Fragen haben, kann ich nur das Forum linux-club.de empfehlen. Da wird einem eigentlich immer geholfen bei allem rundum Linux!

Bluefish – Der Editor für fortgeschrittene Webdesigner und Programmierer

Bluefish LogoNach dem Umstieg auf Linux habe ich eine ganze Weile gebraucht, bis ich einen Editor gefunden habe, der meine eigentlich recht bescheidenen Anforderungen erfüllt. Ich erwarte von einem Editor, dass ich mehrere/viele Dateien gleichzeitig bearbeiten und bequem von einer zur anderen per Tab wechseln kann. Dazu sollte mindestens Syntaxhighlighting für PHP und HTML integriert sein. Das wars dann schon fast. 😉

Bluefish 1.0.2 erfüllt meine Anforderungen. Der Editor kommt mit einer sehr aufgeräumten Oberfläche daher, die dem eigentlichen Editorfenster viel Platz einräumt. Trotzdem muss man auf den schnellen Zugriff auf häufig benötigte Programmfunktionen nicht verzichten, da es eine Schnellzugriff-Leiste gibt, die man selbst mit Funktionen bestücken kann. Den Typ des Dokumentes kann man schnell per Dokument/Typ einstellen. Nach dieser Einstellung steht dann auch das Syntaxhighlighting zur Verfügung. Insgesamt werden rund 20 verschiedene Dokumenttypen von PHP über HTML bis Pascal unterstützt. Bei schon existierenden PHP-Dateien erkennt Bluefish den Dokument-Typ übrigens automatisch beim Öffnen.

Alles in allem bin ich wirklich zufrieden mit Bluefish, nur leider habe ich es bisher noch nicht hinbekommen, dass Dateien automatisch in der bereits existierenden Instanz des Programmes geöffnet werden und nicht jedes Mal eine neue Instanz erstellt wird.

Mit Quanta Plus, einem anderen Editor, klappt das ganz hervorragend, aber leider bekomme ich bei diesem das Syntaxhighlighting für PHP nicht ans Laufen. Sollte ich das noch irgendwann schaffen, werde ich mir durchaus noch einmal überlegen, ob ich nicht Quanta Plus dem Bluefish vorziehe. Bis dahin jedoch bleibt Bluefish der Editor meiner Wahl für HTML, PHP und Co unter Linux!