Backup-Strategie für’s Blog

Diese Woche wurde ausgerufen zur Backup-Woche. Daher hier mal wieder ein kleiner Beitrag von mir zum Thema Backup des Blogs.

Die wertvollsten Daten eines Blogs liegen normalerweise in der Datenbank. Dort befinden sich Artikel, Kommentare, Tags uvm. Daher sollte besonders die Datenbank regelmäßig gesichert werden. Bei mir geschieht dies täglich. Dabei greife ich auf den Cronjob-Service von Cronjob.de zurück und lasse über diesen Service täglich zu früher Stunde ein Backup-Script aufrufen, dass sämtliche Tabellen aus der Datenbank in ein SQL-File schreibt und als Archiv auf dem Server speichert. Wichtig dabei ist, dass man sowohl den Ordner, in dem man die Backups speichert, als auch den Ordner, in dem die Backup-Scripte liegen, mit einem Passwort schützt (htaccess).

Zusätzlich bekomme ich alle paar Tage ein aktuelles Backup per E-Mail, so dass ich selbst im Fall der Fälle, wenn der Server einen kompletten Datenverlust erleiden sollte, was eigentlich nicht vorkommen darf, über ein halbwegs frisches Backup verfüge.

Beide Skripte, das zum täglichen Backup sowie das zum Backup per Mail basieren auf dem WordPress-Plugin WordPress Database Backup von Scott Merrill. Diese habe ich allerdings so modifiziert, dass sie nicht mehr als Plugins taugen, sondern lediglich stumpfe Backup-Maschinen sind. Falls Interesse an diesen Skripten besteht, bitte per Kommentar melden.

Nachdem nun die Datenbank gesichert ist, können wir uns um die weiteren Daten kümmern, die das Blog zum Blog machen. Die Daten auf dem Webserver. Dort sammeln sich neben der WordPress-Installation auch sämtliche Bilder aus Blogeinträgen sowie mit viel Aufwand bearbeitete Themes etc.

Diese sichere ich nicht regelmäßig, sondern nur, wenn mal wieder ein WordPress-Update angesagt ist oder ich nichts Besseres zu tun habe. Sicher nicht vorbildlich aber im Gegensatz zur Datenbank sammeln sich auf dem Webserver wesentlich größere Datenmengen an, was das backupen erschwert. Falls jemand dafür jedoch eine elegante Lösung parat hat bin ich durchaus nicht abgeneigt, mich noch mal mit dem Thema zu befassen.

Dieser Artikel ist übrigens nicht viel mehr als eine Neuauflage dieses alten verstaubten Etwas.

Jubii.com

Jubii.com stellt den Nutzern ein Webinterface zur Verfügung, über das diese bis zu 10 GB an Daten verwalten und tauschen können. Dazu gibt es eine vollwertige Kommunikationsplattform mit Email, Chat und Voice Over IP. Das alles vollkommen kostenlos (zumindest während der Beta-Phase).

Email, chat, Voice over IP, uploading and sharing of files – Jubii has it all. Sign up now and get 10 GB of free storage – for a limited time only!

Hab mich vor ein paar Tagen mal angemeldet und geguckt, was so geht. Optisch macht die Seite einen soliden Eindruck und auch die Usability passt. Allerdings muss man nach dem Login eine ewige Zeit warten, bis endlich alles geladen ist. Das ist echt nervig, wenn man nur mal eben nach neuen Mails schauen will.

Das Webinterface ist im Prinzip in die zwei Module Communication und Sharing unterteilt. Unter Communication findet man die Mail, Chat und Voice-Funktionen, unter Sharing können Dateien hochgeladen werden.

Leider lässt sich von den Kommunikations-Funktionen bisher nur die Mail-Funktion nutzen, Anrufe können nur in die USA getätigt werden (das soll sich aber im Rahmen von Lokalisierungen ändern) und das Chat-Modul ist noch nicht freigegeben.

Weiterhin ist mir aufgefallen, dass es bisher noch keine Suchfunktion gibt. Das geht gar nicht! Ohne Suche hat man bei der Flut an Mails heutzutage doch keine Chance mehr, immer genau die Mail zu finden, die man gerade sucht.

Kommen wir zum Sharing. Um etwas tauschen zu können, muss es ersteinmal hochgeladen werden, logisch! Dies funktioniert über einen schicken Dialog mit Progressbar und bietet die Möglichkeit, Dateien direkt zu taggen. Nach erfolgreichem Upload weist Jubii die Datei automatisch einer der 4 Kategorien Documents, Music, Videos oder Pictures zu. Sharing funktioniert dann entweder Jubii-intern über die eigenen Kontakte, oder per E-Mail. Getestet habe ich es jedoch noch nicht, da ich noch keine Jubii-Kontakte habe 😉

Fazit: Jubii könnte sicherlich ein ganz nettes Tool werden, wenn denn mal alle Funktionen implementiert sind und auch funktionieren. Ist halt noch Beta! Besonders die Verknüpfung von Dateiverwaltung und Kommunikation macht wohl Sinn. Zumindest vermisse ich so etwas bei GoogleMail schon seit längerem.

(via Agenturblog, die das Ganze übrigens auch entwickelt haben)

Google Mail für Alle

Bisher gab es Accounts bei Googles E-Mail-Dienst nur nach Einladung. Ab sofort gehört die Suche nach Einladungen der Vergangenheit an, denn hier ist es ganz offiziell zu lesen. Google Mail ist ab sofort offen für alle.

Meine persönlichen Erfahrungen mit Google Mail sind eigentlich durchweg positiv, so dass ich jedem empfehlen kann, der mit seinem aktuellen Mail-Service nicht zufrieden ist, zu Google Mail zu wechseln. Fast 3 GB Speicherplatz sind neben dem aufgeräumten, modernen Layout einfach nicht zu toppen, wenn es um einen kostenlose E-Mail-Dienst geht.
Dafür muss man natürlich hinnehmen, dass Google die E-Mails durchsucht um passende Werbung zu schalten. Für mich ist das allerdings kein Problem. Muss aber jeder selbst mit sich ausmachen.

Einladungen gibt es von mir zumindest ab sofort nicht mehr.

180000000 Treffer zu GMail

Bei Google gibt es 180 Millionen Treffer zu GMail, und mein Blog ist auf Seite 3, weltweit. Wow!
Wie ich dadrauf komme? In meiner Blog-Statistik tauchten in letzter Zeit immer mehr Suchanfragen von Google mit dem Begriff „GMail“ auf und da bin ich der Sache mal nach gegangen…
Übrigens, eine Einladung hab ich noch… (siehe unten)