Null von Adam Fawer

Der Thriller Null von Adam Fawer handelt von einem jungen, Poker-süchtigen Mann, der von starken epileptischen Anfällen geplagt wird und deshalb in die Hände eines Wissenschaftlers gerät, der auf der Suche nach einer ganz besonderen Fähigkeit ist…

David Caine, so der Name des jungen Mannes, der nebenbei auch noch ein Mathematik-Genie ist, bekommt ein Medikament verabreicht, das seine besondere Fähigkeit aktivieren soll und dies auch tatsächlich tut. Er wird sich der Gabe bewusst und kann nur durch den gezielten Einsatz sein Leben so wie das Leben anderer retten, die ihm auf der Flucht vor dem skrupellosen Wissenschaftler helfen.

Mehr will ich hier gar nicht verraten. Nur soviel: Es ist ein spannendes Buch mit recht überraschenden Wendungen und Charakteren, die im Laufe der Geschichte die Seite wechseln. Zudem lernt man etwas über den Welle-Teilchen-Dualismus, die Heisenbergsche Unschärferelation und Geburtstagsparadoxon. Alles Dinge, die man eigentlich schon mal gehört hat, hier aber nochmal ganz einfach erklärt werden und sogar teilweise relevant für die Story sind…

Lautlos von Frank Schätzing

Mal wieder ein Buch, das ich in letzter Zeit in die Hände bekommen habe ist „Lautlos“ von Frank Schätzing. Es handelt von einem Anschlag auf den Präsidenten der Vereinigten Staaten während des G7-Gipfels in Köln 2007, der von einer Gruppe hoch professioneller Auftragskiller mit einer ungewöhnlichen und lautlosen Waffe durchgeführt wird.

Bis es soweit ist werden jedoch zunächst die politischen Hintergründe des Kosovo-Konfliktes erklärt, der in dem Buch eine wichtige Rolle spielt. Diese Einführung in die weltpolitische Situation zu Beginn hat mich beinahe davon abgehalten, das Buch weiterzulesen. Es kam einfach keine Spannung auf.

Erst im Laufe des Buches, wenn sich herausstellt, das die Situation nicht so klar ist, wie sie zunächst scheint und man mit dem  irischen Nobelpreisanwärter O’Connor auf die Jagd nach den Terroristen geht, kommt Spannung auf, die das Buch lesenswert macht. Dazu kommen einige ausgefallene Charaktere, die voller Gegensätze sind und der Story zusätzlichen Charm verleihen.

Auf Grund der Tatsache, dass die Waffe ausgefallen und der Terroristen-Jäger ein Physiker ist, wird auch ein gewisser Background an Physik geliefert, der allerdings wesentlich interessanter ist als die Ausführungen über die Feinheiten der Politik, die sich der Autor auch im weiteren Verlauf der Story leider manchmal nicht verkneifen konnte.

Nach der Lektüre ist man neben der Erkenntnis, dass nicht immer alles so ist wie es zunächst scheint, auch um umfangreiches Wiskey-Know-How reicher, da dieser das Lebenselixier von O’Connor ist.

Fazit: Nach einem enttäuschenden Anfang steigert sich die Story deutlich und ergibt so am Ende ein durchaus lesenswertes Buch, das allerdings weit entfernt ist von der Klasse des Buches „Der Schwarm“, das Frank Schätzing bekannt gemacht hat.

Die Simpsons – Der Film – Fazit

Gestern Abend war es dann endlich soweit. Wir waren im Simpsons Film. Trotz fehlgeschlagener Ticket-Reservierung für das Cinemaxx in Stuttgart und eines riesen Andrangs auf die Kassen haben wir richtig gute Plätze gehabt und konnten den Film perfekt genießen.

Nach gefühlten 45 Minuten mit Vorschau und Werbung ging es um kurz vor 21 Uhr endlich los mit dem Film. In den ersten Minuten folgte Gag auf Gag und man kam aus dem Lachen kaum heraus. Unter anderem sind in dieser Phase das Spider-Schwein, Barts Skateboardtour, die Dachreparatur usw. angesiedelt. Nebenbei wird die eigentliche Story entwickelt, in dessen Mittelpunkt Homer steht, der Springfield an den Rand einer Umwelt-Katastrophe führt. Um ein Exempel zu statuieren will der Leiter der Umweltbehörde Springfield daraufhin durch eine riesige Käseglocke abriegeln, nachdem Präsident Schwarzenegger („Ich wurde gewählt um zu Lenken, nicht um zu denken“) einen von 5 vorgelegten Plänen auswählt.

Nachdem die Stadt abgeriegelt ist und die Menschen erfahren haben, wem sie das zu verdanken haben macht sich der Mob auf zu den Simpsons, um sie zu hängen. Durch einen glücklichen Umstand können sie jedoch aus der Käseglocke nach Alaska flüchten. Als Marge dort erfährt, dass Springfield vernichtet werden soll, will sie die Stadt unbedingt retten, Homer hat dazu allerdings keine Lust, so dass Marge Homer schweren Herzens verlässt.

Nach der gescheiterten Rettungsaktion durch Marge und die Kinder tritt Homer auf den Plan, um seine Familie und die Stadt zu retten. In einem grandiosen Finale gelingt ihm dies natürlich und gleichzeitig gewinnt er die Liebe seiner Familie zurück.

Ende.

Wer allerdings den Abspann nicht bis zum Ende sieht verpasst einige nette Gags wie das zweite? Wort von Maggie.

Nachdem die Story nun verraten ist mein Fazit: Super Film, der wie im Flug vergangen ist, interessanter Zeichenstil, rasante Kamerafahrten, meist geniale Gags. Nur Bart hat mir in seiner Rolle nicht so wirklich gefallen. Homer war dafür natürlich um so besser. Auf Englisch wären sicherlich einige Gags noch besser rüber gekommen. Ansonsten war im Film aber sogar die Stimme von Anke Engelke zu ertragen. Jetzt heißt es abwarten, ob eine Fortsetzung in der Pipeline ist…

Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit

Grad eben im Kino gewesen.

Déjà Vu – Wettlauf gegen die Zeit war angesagt.

Fazit: Schöner Film mit Denzel Washington. Action, Spannung, was zum Lachen, alles dabei gewesen. Über den Inhalt möchte ich mich hier auch nicht großartig auslassen. Nur soviel: Es geht um einen Terroranschlag in New Orleans und die Aufklärung desselben mit Hilfe von modernster Technik, die auch schon mal die Stromversorgung von 50 Millionen Haushalten lahmlegen kann.

Trailer zum Film:

Vor dem Film lief die Vorschau zum Simpsons-Kinofilm. Der Film kommt am 27. Juli in die Kinos. Wenn das mal kein Grund zur Vorfreude auf den Sommer ist!

Anno 1701 Demo

Anno1701 Screenshot von WebseiteLang lang ist’s her, da gab es ein Spiel, das nannte sich Anno 1602 und war einfach genial.

Nach einem Nachfolger, den ich irgendwie nicht so richtig mitbekommen habe, gibt es nun seit 2 Monaten den dritten Teil der Serie, der in der Fachpresse hochgelobt wurde. Das ließ mich nicht unberührt und so lud ich mir seit langer Zeit zum ersten Mal wieder eine Spiele-Demo herunter (Seite zur Demo). Satte 781 MB. Ist das normal für Demos heutzutage?

Nach der Installation folgten ein paar bange Minuten, denn die Mindestanforderungen an die Hardware sind doch recht beachtlich. Aber was soll ich sagen, es läuft! Nicht auf höchster Qualitätsstufe, nicht auf höchster Auflösung, nicht suuuper flüssig, aber immer noch so gut, dass der Spielfluss nicht beeinträchtigt wird.

Daher ist diese nette Demo mir zu einer willkommenen Abwechslung vom spannenden langweiligen Lernalltag geworden. Abends mal 90 Minuten Inseln besiedeln und Handel treiben, so lässt es sich wunderbar entspannen. Dank der in der Demo eingebauten Zeitbeschränkung auf 90 Minuten kann es mir auch nicht passieren, dass ich Zeit und Raum vergesse, sondern ich werde immer pünktlich aus dem Spiel herausgeholt. Etwas abrupt, aber gut, ist halt eine Demo.

Wenn es die Zeit mal zulässt, z.B. nach meiner Klausurphase im Februar, werde ich mir dann vielleicht mal das richtige Spiel zulegen und so richtig loslegen… 😉

Achja, noch ein paar Infos zum Spiel

  • tolle Grafik, natürlich 3D, dreh und zoombar
  • angenehme Hintergrundmusik
  • sehr lebendige Inselbewohner
  • viele verschiedene Gebäudetypen