Children of Men

Gestern Abend waren wir in Children of Men, einem Sci-Fi Drama aus den USA.

Story:
In nicht allzu ferner Zukunft wird die komplette Menschheit unfruchtbar. Warum wird im Film nicht so klar. Als mögliche Ursachen werden Umweltverschmutzung, genetische Manipulation etc gennant. Diese Erkenntnis stürzt die Welt ins Chaos. Staaten brechen zusammen, es herscht Anarchie. Nur in England hat es die Regierung geschafft durch einen Polizeistaat eine gewisse Ordnung innerhalb der Städte aufrecht zu erhalten. Für diese Ordnung wird viel getan. So werden alle Nicht-Briten als Menschen zweiter Klasse behandelt, die kein Recht haben, in Groß-Britannien zu leben. Sie werden in große Lager gesperrt in denen der Kampf ums nackte Überleben stattfindet.

Theo, ein Regierungsagent und ehemaliger Aktivist, lebt in dieser Welt vor sich hin bis er eines Tages entführt wird. Die Entführer sind Mitglieder einer Terrororganisation, die das Ziel hat, die Regierung zu stürzen und ein Bleiberecht für Flüchtlinge zu erwirken. Kopf dieser Entführer ist Theos Exfrau Julia. Sie bittet Theo um seine Hilfe bei einem gewagten Kommando: Ein schwangeres Mädchen soll aus England heraus geschmuggelt werden um es der mysteriösen Organisation „Human Project“ zu übergeben, die aus dieser ersten Schwangerschaft seit 18 Jahren Erkenntnisse gewinnen will, die zur Rettung der Menschheit führen könnten.

Leider ist das nicht so einfach, da das Mädchen selbst eine Illegale ist. So beginnt ein Jagd quer durch England die in einer brutalen Schlacht in einem Flüchtlingslager an der Küste endet…

Fazit:
Die in Children of Men konstruierte Welt wirkt nicht wirklich konsistent. Während des Filmes treten häufiger Unstimmigkeiten auf, die der Glaubhaftigkeit der Story schaden.

Die erste Stunde des Films ist wirklich interessant und spannend, im zweiten Teil rückt die eigentliche Story jedoch immer mehr in den Hintergrund um umfangreichen Kriegsszenen Platz zu machen, die in teilweise sehr krassen Bildern dargestellt werden. Somit geht die eigentliche Story, die an und für sich wirklich nicht schlecht ist, unter und am Ende bleibt offen, ob die Welt es schafft, aus diesem Abgrund wieder aufzuerstehen.

Insgesamt also kein Film, den man gesehen haben muss.

Ice Age 2 – Fazit

Etwas verspätet heute das Fazit des Kinobesuchs am Donnerstag.
Der Kinosaal war ordentlich voll und wir haben nur mit ein wenig Glück noch 2 gute Plätze bekommen. Vor dem Film durften wir uns die Filmvorschau von mindestens 7 Zeichentrick-Kinderfilmen angucken. Nicht so spannend insgesamt, da ich – Ice Age ausgenommen – nicht so der Zeichentrickfilmfan bin. Nungut, irgendwann fing dann auch der Film an.

Im zweiten Teil von Ice Age neigt sich die Eiszeit ihrem Ende entgegen und das Eis beginnt zu schmilzen. Aufgrund dieser Tatsache sind Manni und Co. in einem von Eisbergen umgebenen Tal nicht gut aufgehoben. Sie entschließen also, das Tal zu verlassen und vertrauen dabei auf die Empfehlung eines Geiers, der am anderen Ende des Tals ein Boot gesehen haben will. Nach kurzer Überzeugungsarbeit macht die Gruppe sich also auf den Weg. Im Laufe der Zeit wird Manni depressiv, da er sich als letztes Mammut relativ einsam fühlt. Doch dann gibt es eine denkwürdige Begegnung und die Situation ändert sich…

So, und den Rest muss man einfach selbst gesehen haben, es lohnt sich! 😉

Underworld:Evolution im Kino

Underworld EvolutionHeute Abend war es mal wieder soweit. Kino! „Underworld:Evolution“ war angesagt. Der Nachfolger, des überaus erfolgreichen Films „Underworld“, der in Deutschland immerhin 439 889 Besucher erreichte. Weltweit wurden rund 51,6 Millionen Dollar eingespielt und damit die finanziellen Vorraussetzungen für den Nachfolger geschaffen. Wie so viele andere Nachfolger von erfolgreichen Filmen ist jedoch auch Underworld:Evolution bei weitem nicht so sehenswert wie sein Vorgänger.

Aber fangen wir mit dem Inhalt an:

Dieser lässt sich relativ schnell zusammenfassen (Achtung: Spoiler):
Die Vampirette Selene steht, nachdem sie im ersten Teil das dunkle Geheimnis ihrers Mentors Victor erfahren und ihn getötet hat, nun zwischen allen Stühlen. Lediglich der Hybrid Michael, der eine besondere Macht besitzt, kämpft an ihrer Seite gegen Marcus, den Urahn aller Vampire. Dieser versucht seinen Bruder William, seines Zeichens Urahn aller Werwölfe, der seit vielen Jahrhunderten an einem verborgenen Ort eingesperrt ist, zu befreien. Das Geheimnis über den Ort des Verlieses trägt jedoch nur Selene in sich, da sie die Tochter des Mannes ist, der einst das Verlies erbaut hat. So dreht sich das Blatt und Marcus jagt Selene und ihr Geheimnis, während der Vater von Marcus und William selbst nach Jahrhunderten nicht einsieht, dass seine beiden Söhne das größte Unheil über die Welt bringen, dass diese jemals gesehen hat. Es kommt wie es kommen muss. Selene und Michael beginnen, verbunden durch den Kampf gegen Marcus, eine romantische Beziehung. Doch können sie die Zweisamkeit nicht lange genießen, denn Marcus gibt nicht auf. Über einen ehemaligen Historiker der Vampire gelangt Selene an den Standort von Marcus Vater. Da sie sich von ihm Hilfe erhofft, sucht sie ihn auf. Jedoch lässt dieser sich nich davon überzeugen, gegen seine Söhne zu kämpfen, bis sein Sohn Marcus ihn tödlich verletzt. Bevor er stirbt übergibt er Selene mit seinem Blut seine Macht, mit deren Hilfe sie die Schwächen des Vampirdaseins überwindet. Am Ende kommt es zum großen Kampf zwischen Selene und den beiden Brüdern, während Michael mit dem Tod ringt. Doch er besinnt sich auf seine Kräfte und verhilft Selene zum Sieg gegen die Brüder…

Meine Erwartungen an den Film wurden erfüllt: Sehr blutig, komplizierte Familiengeschichten, simples Spiel mit den weiblichen Reizen, viele Fragen und ein Ende, dass viel Platz lässt für eine weitere Fortsetzung.
Wer mit Vampiren, Werwölfen und Co. nichts anfangen kann sollte die Finger von dem Film lassen, allen anderen kann ich ihn als nett gemachten Vampirfilm empfehlen, der mit hübschen Damen bestückt ist und über den man nachher nicht mehr viel nachzudenken braucht 😉

Weitere Meinungen gibt es hier, hier und auch hier.

Dick und Jane – Fazit

So, nach dem gestrigen Kinobesuch jetzt mein Fazit:
Im Kino war viel weniger los, als ich erwartet hätte. Wir waren dann halt umsonst ne halbe Stunde vor Beginn des Films der Werbung da.
kinodorstenkartefuerdickundjane.jpg
Der Film war, wie nicht anders zu erwarten, äußerst unterhaltsam 🙂 Nette Anspielungen auf wahre Tatsachen und eine Anhäufung von Vorurteilen unterstrichen das positive Bild von gehirnschonender Unterhaltung. Und kombiniert mit einer angenehmen Länge (90 Minuten), kann man das Ganze durchaus als lohnenden Kinobesuch bezeichen, zumal mein nächster Besuch gratis sein wird, da mein Sparheftchen vom Kino voll ist 😀
Also einfach mal reingehen! Als Jim Carrey Fan allemal!