Den perfekten Termin finden mit Doodle

Doodle ist ein Service, der es einem ermöglicht, für eine beliebig große Gruppe einen idealen Termin für ein gemeinsames Treffen zu finden. Dazu wird zunächst das geplante Event angelegt und mögliche Termine, die zur Auswahl stehen angegeben. Danach muss der Link zu der Umfrage nur an alle geplanten Teilnehmer versendet werden, so dass diese die für sie passenden Termine auswählen können. Und dann heißt es warten.

Für den Ersteller der Umfrage steht ein Admin-Menü zur Verfügung, über das dieser Einträge löschen, die Umfragedaten exportieren (Excel), die Umfrage bearbeiten und auch löschen kann. Und das funktioniert ohne einen Account bei Doodle. Lediglich einen speziellen Admin-Link bekommt man, der nicht weitergegeben werden sollte. Natürlich keine 100% sichere Lösung, aber für die Zwecke, die das Tool erfüllen soll, reicht es allemal.

Einträge, also Votes für einen speziellen Termin können auch von den normalen Usern gelöscht werden. Damit besteht im Prinzip die Möglichkeit, dass ein User alle Umfrage-Ergebnisse vernichtet. Doodle ist allerdings so ausgelegt, dass es von kooperativen Benutzern ausgeht. D.h. wenn eine Gruppe einen Termin finden will, wird in der Regel niemand aus dieser Gruppe völlig destruktiv sein und alle Daten löschen. Problematisch wird es allerdings, wenn der Personenkreis, der eingeladen werden soll, nicht festgelegt ist, und der Link z.B. öffentlich verbreitet wird. Dann gibt es durchaus Probleme mit diesem „Feature“. Der Entwickler hat aber schon Abhilfe in einer kommenden Version versprochen.

Doodle ist übrigens 4sprachig. Neben Deutsch und Englisch werden Französisch und Rumänisch Rumantsch unterstützt.

Also wenn ihr mal wieder ein Treffen planen wollt, nutzt Doodle, auch wenn es aus der Schweiz kommt 😉

Jubii

Gestern war ich ja wie berichtet auf der CeBIT.

Es war ein anstrengender Tag und abends haben meine Füße geraucht.

Neben vielem anderen habe ich auch den Stand von Jubii sowie die kurze Präsentation auf dem Digital Livestyle-Stand gesehen. Daher hier ein paar Updates zu meinem ersten Jubii-Artikel.

Jubii ist ein Teil von Lycos, in dem die neuen, innovativen Produkte untergebracht werden sollen. Quasi um sie vom altbekannten Lycos-Rest abzugrenzen.

Jubii wird in den Grundfunktionalitäten kostenlos nutzbar bleiben. Auch nach der Betaphase.

Die aktuell angebotenen 10 GB Speicherplatz sind ein Sonderangebot zum Start des Dienstes. Später sollen wohl 4 GB Standard sein. Auch noch sehr ordentlich.

VoIP-Gespräche sind so wie ich das in der Präsentation gesehen habe auf 5 Minuten begrenzt. Dafür funktionieren auch Handy-Netze. Später Begrenzung des monatlichen Telefonguthabens für Standard-Accounts geplant.

Finanzierung soll zum einen über Werbung laufen. Zum anderen sind Premium-Pakete für mehr Telefonguthaben etc. vorgesehen.

Neben dem normalen Jubii. Also Kommunikations- und Sharingplattform sind weitere Dienste geplant. Aktuell ist auf der Jubii-Webseite von einem Datingdienst, einem Website-Creator und einer Art Social Network die Rede. Details dazu gibt es aber noch nicht.

Jubii soll im April in Europa (Deutschland, Frankreich, England, Italien, den Niederlanden, Spanien und Dänemark) online gehen.

Bisherige Nutzer von Lycos Mail sollen nach Jubii migrieren können.

Erfahren in einem kurzen Gespräch auf dem Jubii-Stand bzw. aus dem Blog und von der Webseite gefischt. Alles ohne Gewähr, wenn jemand anderen Infos hat bitte in den Kommentaren korrigieren.

9Live und Co

Da es scheinbar genug Menschen in Deutschland gibt, die sich dazu hinreißen lassen, bei Gewinnspielen auf 9Live oder im Nachtprogramm diverser anderer Sender teilzunehmen, wird es Zeit, das Ganze mal anzuprangern. Nicht, weil da jemand Geld verdienen möchte. Das ist okay. Was nicht so okay ist beschreibt Stefan Niggemeier immer wieder:

Einen sehr lesenswerten Artikel zum Thema (und nicht seinen ersten) hat Stefan Niggemeier gestern veröffentlicht.

Wie wäre es, wenn man statt einem kleinen Geek-Tool wie Twitter mal so ein Thema ein bisschen pusht? Klar, dass man damit nicht die typischen Teilnehmer an solchen Gewinnspielen erreicht.

Aber vielleicht bekommt man dann wenigstens mal ein vernünftiges Statement der Verantwortlichen und nicht so „tolle“ Antworten wie hier dokumentiert.

Oder man stößt dadurch eine Diskussion in anderen Medien an. Wer weiß?

Auf geht’s!

Freebase-Blog

Die Freebase-Macher haben nun ein Blog. Dort wollen sie in Zukunft die wichtigsten Fragen zu Freebase klären. Angefangen haben sie damit, den Unterschied zwischen Metaweb und Freebase zu verdeutlichen.

Verantwortlich für den Inhalt des Blogs zeichnet sich übrigens Robert Cook

co-founder of Metaweb and head of product design and development

Twitter – Überwachung selbstgemacht

Robert Basic hat heute Nacht Twitter vorgestellt. Bei Twitter kann ein jeder eintragen, was er gerade tut. Per IM, SMS oder übers Web. Ganz einfach und bequem.

Hab mich auch gerade mal angemeldet und ein paar Sachen geschrieben. Jetzt kann also jeder lesen, was ich gerade gemacht habe, spannend… Ansonsten kann man natürlich andere User zu Freunden machen und dann lesen, was diese so machen. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die eigene Timeline bzw. die Timeline des kompletten Twitter-Freundeskreises auf MySpace-Profilen, Blogs usw. einzubinden.

Naja, ich halte jetzt erstmal nicht so viel davon. Wer Twitter nutzt braucht sich vor dem Überwachungsstaat nicht mehr zu fürchten, zumindest wenn man exzessiv seine aktuellen Tätigkeiten eingibt. Brauch ich nicht wirklich.

Daher kann ich auch nicht so ganz nachvollziehen, warum Twitter der neue Hype sein soll? Also nee. Bald rennen wir dann alle mit Kamera auf dem Kopf rum, damit ja jeder jederzeit sehen kann, was wir so tun…